Hotelier, Bildhauer
* 17.11.1850 in Ischl
† 13.07.1917 in Bad Ischl
Er wurde als Sohn einer Bauernfamilie in der Ortschaft Reiterndorf geboren. Mit 13 Jahren kam er als „Kellnerjunge“ in das Hotel „Goldenes Kreuz“. Sein zweiter Posten war das Café Walter (heute Esplanadecafé Zauner). Während seiner 10-jährigen Tätigkeit als Zahlkellner lernte er zahlreiche bedeutende Persönlichkeiten kennen. Der Kellner Leopold war sehr beliebt (Er soll Blumenthal als Vorbild für seinen Kellner Leopold im Lustspiel „Zum Weißen Rössl“ gedient haben).
Petter war ungemein fleißig und sparsam. Anfang der 1880er Jahre kaufte er eine Villa in der Ortschaft Kaltenbach und nannte sie Rudolfshöhe. Er richtete eine Kaffeeschank ein. Diese war bald beliebter Treffpunkt der Sommergäste und auch des Hochadels.
Schon um 1914 besaß Petter in Kaltenbach insgesamt 12 Häuser, darunter einige Villen. Das Gebiet wurde scherzhaft “Leopoldstadt“ genannt. Einige Häuser führte er als Hotel (Rudolfshöhe, Habsburgerhof).
Der Hotelier Petter war auch einige Zeit im Gemeinderat von Ischl tätig.
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Zu seinem Privatvergnügen betätigte sich der vielseitig begabte Leopold Petter als Bildhauer:
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Petter wurde nach seinem frühen Tod in der Familiengruft beiogesetzt. Diese wurde 1979 aufgelassen. Sie befand sich im Sektor 10.
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