Oscar Straus, Ehrenbürger von Bad Ischl, war einer der bedeutendsten Operettenkomponisten des 20. Jahrhunderts. Seine größten Erfolge feierte er mit „Ein Walzertraum“ (Wien, 1907) und „Drei Walzer“ (Zürich, 1935). Er war schon als Kind mit der Familie seines Onkels in Bad Ischl und gehörte ab 1912 zur hiesigen Künstlerkolonie. Er hielt Ischl über Jahrzehnte die Treue und besaß ab 1924 eine Villa. Viele seiner Kompositionen entstanden hier, für Theater in Berlin, Paris, London, New York. 1938 musste er emigrieren. Aus dem amerikanischen Exil kehrte er mit seiner Frau 1948 nach Bad Ischl zurück, diesmal in die Villa Vielweib, wo er seine letzten Jahre verlebte. 1952 wurde ihm zu Ehren der Oscar-Straus-Kai am rechten Traunufer benannt.
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Das Grab am Ischler Friedhof
Im oberen Teil der Gruft-Tafel findet sich ein kreisrundes Relief des Wiener Bildhauers Sepp Haberl mit dem Portrait des Komponisten.